Ein Stück Harzer Geschichte auf vier Beinen
Harzer Rotes Höhenvieh – Tradition bewahren, Zukunft gestalten
Ursprünglich war das Harzer Rote Höhenvieh in nahezu jedem Harzer Haushalt zu finden. Als Dreinutzungsrind lieferte es Milch, Fleisch und Zugkraft. Ende der 1990er-Jahre drohte das Aus – doch auf dem Biohof Düna bekam die bedrohte Rasse eine neue Chance. Heute prägen unsere Tiere wieder die Harzer Kulturlandschaft – von Düna bis Riefensbeek-Kamschlacken.
Weidewirtschaft, die den Harz lebendig hält
Das Harzer Rote Höhenvieh ist nicht nur robust und genügsam – es ist auch ein natürlicher Landschaftspfleger. Mit seinem Bewegungsdrang und Appetit auf Wildkräuter trägt es dazu bei, wertvolle Offenflächen zu erhalten. Unsere Herden beweiden artenreiche Wiesen in Düna sowie in Wolfshagen, Altenau, Lerbach und Riefensbeek-Kamschlacken.
Ein Familienverband auf vier Beinen
Unsere Kälber wachsen artgerecht bei ihren Müttern auf – zehn bis elf Monate bleiben sie Teil der Herde. Von Frühjahr bis Herbst leben alle Tiere draußen auf der Weide. In den Wintermonaten schützt ein heller Außenklimastall mit frischem Stroh vor Kälte. Dort wird nicht angebunden, sondern bewegt und wiedergekäut.
Natürlich gefüttert – aromatisch im Geschmack
Unsere Jungbullen erhalten hochwertiges Heu, Kleegras-Silage und hofeigenes Bio-Kraftfutter. Die kräuterreiche Ernährung in Kombination mit stressfreier Haltung sorgt für ein mageres, fein marmoriertes Fleisch mit vollem Aroma. Geschlachtet wird frühestens mit zweieinhalb Jahren – für höchste Qualität und Tierwohl.